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Montag, 23. Dezember 2013

Seminar vom 4.11.2013: Kommunikologie 2

Einmal mehr haben wir uns der wissenschaftlichen Arbeit von Vilem Flusser zugewandt. Dieses mal blieben unsere Bechertelephone allerdings in den Schubladen - eine tiefere Auseinandersetzung mit der Theorie stand auf dem Plan.
Zur Erinnerung: Vilem Flusser nennt in seiner Lehre Pyramide, Baum, Theater, Amphitheater, Kreis und Netz als mögliche Kommunikationsstrukturen. Wir haben Vor- und Nachteile jeder der dieser Kommunikationsformen besprochen und über deren jeweilige Aktualität reflektiert.
Über Phrasen wie „Habe ich dich richtig verstanden, dass...“ sowie „Geht es dir so, dass...“ konnten wir den Bogen spannen zu dem Modell der „Gewaltfreien Kommunikation“ des U.S.-amerikanischen klinischen Psychologen, Marshall B Rosenberg.
Rosenberg ist der Ansicht, dass die Art wie Menschen miteinander kommunizieren entscheidend dafür ist, ob die gesendete Nachricht beim Empfänger wie gewollt verstanden wird oder nicht. Für die richtige Wahl von Sprache, Tonfall, Gestik, Mimik und Tempo und mehr sieht er Empathie als Grundvorraussetzung. Bei der Anwendung von Rosenbergs Technik der Gewaltfreien Kommunikation steht im Vordergrund die Bedürfnisse des Gegenübers zu erkennen, die zu bestimmten Handlungen geführt haben.

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